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Photo: MZV ČR / MFA CZ
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Minister Lipavský sprach in Wien im Slavkov-Format mit seinem indischen Amtskollegen

Die Außenminister der Länder des Slavkov-Formats und Indiens behandelten am 2. Jänner 2023 in Wien aktuelle außenpolitische Themen – vor allem die russische Aggression in der Ukraine und ihre globalen Folgen sowie die Entwicklungen im Indo-Pazifik

„Wir waren uns einig, dass der Indo-Pazifik einer der wesentlichen geopolitischen Akteure ist.  Im Rahmen der tschechischen Präsidentschaft im Rat der EU haben wir uns dafür eingesetzt, dass die EU und auch Tschechien in dieser Region sichtbarer werden. Das ist im Übrigen auch die Strategie der Tschechischen Republik, wie sie von der tschechischen Regierung verabschiedet wurde“ – so Minister Lipavský.

Minister Lipavský, der österreichische Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten Alexander Schallenberg und der slowakische Minister für auswärtige und europäische Angelegenheiten Rastislav Káčer haben ihren indischen Amtskollegen Subrahmanyam Jaishankar zum ersten Mal in diesem Format getroffen.

Indien ist einer der Schlüsselpartner der EU und Tschechiens im Indo-Pazifiks, zugleich die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt und führt heuer den G20-Vorsitz. „Indien bietet sich als wichtiger Handelspartner an. Wir wollen daher die gegenseitigen Beziehungen ausbauen. Ich habe vor, dieses Jahr eine Delegation nach Indien zu leiten, welche sich nicht nur der Stärkung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, sondern auch der Wissenschaft, Forschung und Innovation widmen wird“, sagte Lipavský, der diese Themen mit seinem indischen Gegenüber bereits im Juni 2022 bei seinem offiziellen Besuch in Tschechien behandelte.

Das heutige Treffen mit dem indischen Chefdiplomaten ist eine Fortsetzung von Terminen im erweiterten S3-Format. Letztes Jahr beispielsweise besuchten die Außenminister Tschechiens, Österreichs und der Slowakei gemeinsam die Ukraine und die Republik Moldau, um diesen Ländern symbolisch Unterstützung und Hilfsbereitschaft im Zusammenhang mit der russischen Aggression kundzutun.

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