
Außenminister Lipavský bei Alpbach-Panel und Treffen im Slavkov-Format
26.08.2022 / 16:11 | Aktualizováno: 04.10.2023 / 17:48
Minister Jan Lipavský folgte der Einladung seines österreichischen Amtskollegen Alexander Schallenberg und nahm am 24. August an einem Panel des European Forum Alpbach 2022 teil. Im Anschluss traf er seine Amtskollegen aus Österreich und der Slowakei (im sogenannten Slavkov-Format).
Die Podiumsdiskussion zum Thema „The EU’s Geopolitical Awakening?“ widmete sich vor allem der russischen Aggression in der Ukraine, der Rolle der Europäischen Union in der Weltpolitik, der Visapolitik, den Beziehungen zu Russland, der Ukraine, den USA, China und den Westbalkan-Ländern. Mit dem tschechischen Außenminister auf dem Podium saß der österreichische Außenminister Alexander Schallenberg, Albaniens Regierungschef Edi Rama, der slowakische Außenminister Ivan Korčok, die slowenische Außenministerin Tanja Fajon, der stellvertretende Vorsitzende der Open Society Foundations Alexander Soros und die Leiterin des Austrian Institute for European and Security Policy (AIES) Velina Tchakarova.
„Der russische aggressive Krieg hat die EU mehr geeint als jedes andere Vorkommnis der letzten Jahrzehnte. Der Westen muss die Unterstützung der Ukraine fortführen, damit wir den Krieg stoppen und das menschliche Leid mindern. Wir haben uns klar dafür ausgesprochen, dass Europa aufhört, den Russen touristische Visa auszustellen. Der Visaausgabe-Stopp für russische Staatsangehörige sendet ein klares Signal der dortigen Gesellschaft, dass der Westen die Aggression des russischen Regimes nicht tolerieren wird“, so Minister Lipavský in der Debatte.
Mit seinem österreichischen und slowakischen Amtskollegen sprach Minister Lipavský im Slavkov-Format (Tschechien, Österreich, Slowakei) ferner über weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit und über die russische Aggression. „Wir behandelten aktuelle außenpolitische Themen, vor allem die russische Aggression in der Ukraine und die Folgen für Europa. Wir haben auch darüber diskutiert, wie wir unsere bisherige Zusammenarbeit noch weiter stärken können,“ so der tschechische Chefdiplomat nach Ende des Slavkov-Treffens.