
Minister Petříček auf Besuch in Österreich
18.01.2019 / 18:12 | Aktualizováno: 10.01.2022 / 17:12
Minister für Auswärtige Angelegenheiten der Tschechischen Republik Tomáš Petříček hat am 17. Jänner 2019 einen Arbeitsbesuch in Österreich absolviert. In Wien hat er sich mit Karin Kneissl, der Bundesministerin für Europa, Integration und Äußeres, mit Gernot Glümel, dem Bundesminister für EU, Kunst, Kultur und Medien, und dem ehemaligen Bundespräsidenten Heinz Fischer getroffen. Hauptthemen des Besuchs waren tschechisch-österreichische Beziehungen, die Zusammenarbeit im Rahmen des Austerlitz-Formats und aktuelle europäische Fragen.
Für Minister Petříček war dies sein Antrittsbesuch in Österreich. Beim Gespräch mit Karin Kneissl waren sich beide Minister über den hervorragenden Zustand der gegenseitigen Beziehungen einig, die von Minister Petříček als einer der tragenden Grundpfeiler des mitteleuropäischen Gerüsts bezeichnet wurden. Behandelt wurden ferner europäische Entwicklungshilfe in Drittländern einschl. der Unterstützung von Investitionen in Entwicklungsländern. Zur Sprache kam ebenfalls regionale Zusammenarbeit im Austerlitz-Format.
Darauffolgend traf Minister Petříček den österreichischen Bundesminister für EU, Kunst, Kultur und Medien Gernot Blümel. Das Gespräch, in dem der erfolgreiche österreichische EU-Ratsvorsitz gewürdigt wurde, widmete sich aktuellen europäischen Themen wie bspw. der EU-Erweiterung um Länder Südosteuropas. „Tschechische Republik und Österreich sind starke Befürworter der EU-Erweiterung. Die Aufnahme des Westbalkans in die EU ist der beste Weg, Stabilität, Prosperität und Sicherheit in der Region zu gewährleisten. Wir halten es für wichtig, im Juni Beitrittsgespräche mit Mazedonien und Albanien aufzunehmen,“ so Minister Petříček.
Abschließend besuchte Minister Petříček den ehemaligen Bundespräsidenten von Österreich und jetzigen Ko-Vorsitzenden des Ban Ki-moon Centre for Global Citizens Heinz Fischer. Das Thema ihrer Begegnung war unter anderem die Gesamtschau der österreichisch-tschechischen Beziehungen, insbesondere seit ihrer Renaissance im Jahre 2014.