Der Kreishauptmann von Südböhmen und der Landeshauptmann von Oberösterreich unterzeichneten grenzüberschreitendes Rettungsabkommen
27.09.2016 / 17:51 | Aktualizováno: 17.01.2022 / 12:27
Am 26. September 2016 unterschrieben der Kreishauptmann von Südböhmen Jiří Zimola und der Landeshauptmann von Oberösterreich Josef Pühringer ein Abkommen, das den Rettungsdiensten der beiden Länder ermöglicht, auch auf der anderen Seite der Staatsgrenze einzugreifen.
„Das ist eine großartige Nachricht, vor allem für Patienten und Rettungskräfte. Dank dieses Abkommens gelingt es, die Zeiträume für verletzte Menschen oder beispielsweise für jene, die einen Infarkt erleiden, bis zur fachgerechten Untersuchung zu verkürzen, ohne gegen internationales Recht zu verstoßen“, meinte Zimola.
Das Abkommen basiert auf der Grundlage des Rahmenabkommens, welches bereits im Jänner dieses Jahres in Znaim (Znojmo) unterschrieben wurde. Dieses regelte die Grundsätze der wechselseitigen Nutzung des Rettungsdienstes in den Grenzgebieten Österreichs und der Tschechischen Republik.
Ziel des Rettungsabkommens ist es, durch die grenzüberschreitenden Tätigkeiten des Rettungsdienstes in den Grenzgebieten Oberösterreichs und Südböhmens, im Fall eines Unfalls oder Notfalls, schnellstmögliche ärztliche Hilfe zu garantieren. „Im Notfall spielt Zeit eine große Rolle. Dieses Abkommen erleichtert die rasche Versorgung mit medizinischer Hilfe in dieser Region“, sagte Pühringer.
Das Abkommen bestimmt auch die Einrichtung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe, in dessen Rahmen die Vertreter der beiden Seiten zusammenarbeiten. Ihre Aufgabe wird sein, den Verlauf zu verfolgen, die Qualität und Sicherheit des Rettungsdienstes zu gewährleisten und allfällige neu entstandene Probleme zu lösen.
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