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Präsentation der Publikation „Die Geschichte des Tschechischunterrichts und der tschechischen Militärfachsprache im österreichischen Militär“

(Artikel aus dem Archiv, Gültigkeit abgelaufen 31.05.2014 / 02:00.)

Am 8. November 2013 fand in der Botschaft der Tschechischen Republik in Wien die Präsentation der tschechischen Übersetzung des Werkes „Die Geschichte des Tschechischunterrichts und der tschechischen Militärfachsprache im österreichischen Militär“ von Oberst Dr. Josef ERNST, MBA statt. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit der Landesverteidigungsakademie in Wien organisiert.

Durch das Programm führte Oberst und Dolmetscher im Ruhestand Heinz Hans Weiländer. Die anwesenden Gäste begrüßten Dr. Ivana Červenková, Geschäftsträgerin der Botschaft der Tschechischen Republik, die das Buch als wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der gemeinsamen Vergangenheit, der Tschechien und Österreich einander näherbringe, würdigte sowie Brigadier Mag. Horst Walther, Leiter des Sprachinstituts des Bundesheeres.

Es folgte ein Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Stefan Michael Newerkla, Slawistik der Universität Wien, der sich auf die zivil-militärischen Sprachbeziehungen aus universitärer Sicht konzentrierte. Aspekten der deutsch-tschechischen Militärterminologie widmete sich in einem Beitrag Oberst Mag. Manfred Gratzer, MSD, Tschechisch-Lektor am Sprachinstitut des Bundesheeres in Wien. Das Thema Terminologie und Sprache – Zusammenarbeit zwischen der Tschechischen Republik und Österreich- erläutert Oberst Mag. Ladislav Chaloupský, Ph.D., Lehrstuhl für Sprachvorbereitung in Vyškov.

Im Anschluss stellte Autor Oberst Dr. Josef Ernst, MBA seine Publikation, die sich mit der Entstehung militärischer Bildungseinrichtungen sowie Institutionalisierung des Tschechischunterrichts/der tschechischen Militärfachsprache von der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts bis in die Gegenwart beschäftigt, in Grundzügen vor.

Oberst Dr. Josef Ernst wurde in einem niederösterreichischen Dorf unweit von Wiener Neustadt geboren. Nach Absolvierung der Mittelschule und des                Präsenzdienstes besuchte er die namhafte Theresianische Militärakadmie, war zunächst im Heeres-Kfz-Zentrum in Baden bei Wien, später im Sprachinstituts des Bundesheers in Wien tätig. Er studierte Bohemistik/Pädagogik an der Universität Wien und absolvierte anschließend ein Doktorratsstudium. Gegenwärtig ist er stellv. Direktor des Sprachinstituts der Landesverteidigungsakademie des Österreichischen Bundesheeres. Als Sprachexperte vertritt er das Österreichische Bundesheer auf unterschiedlichen Sprachkonferenzen weltweit und widmet sich Vorträgen und Publikationen.

Nach den Vorträgen erfolgte die feierliche Buchsegnung durch Hauptmann Jan Pacner, Militärkaplan der Verteidigungsakademie Brünn, Militärpastor General Dr. Trauner sowie den orthodoxen Militärpriester Alexandr, Dr. Lapin.

Die BesucherInnen erwartete noch eine weitere Überraschung – Brigadier Mag. Horst Walther überreichte im Namen des österreichischen Verteidigungsministers Gerald Klub Oberst Mag. Ladislav Chaloupsky, Ph.D. eine Auszeichnung für seine langjährige Zusammenarbeit mit dem Sprachinstitut des Österreichischen Bundesheeres.

Nach Erklingen der Europahymne, gespielt vom Quartett der Gardemusik des MilKdo Wien, das den Vormittag mit Kurzauftritten musikalisch umrahmte, wurden die Gäste zu einer kleinen Erfrischung eingeladen.

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