
80 Jahre Münchner Abkommen
27.09.2018 / 12:48 | Aktualizováno: 27.09.2018 / 16:52
Kurz vor dem Gedenktag der Unterzeichnung des Münchner Abkommens haben sich Vertreter der Tschechischen Republik und der Slowakei, Generalkonsulin Kristina Larischova und Generalkonsul Jan Voderadsky an der Gedenktafel an der Hochschule für Musik und Theater mit Vertretern des NS-Dokuzentrum und Teilnehmern des Seminars "80 Jahre Münchner Abkommen" getroffen. K. Larischová und J. Voderadsky erinnert in Ihren Reden an Vermächtnis des Abkommens für heutige Tage. Die Fragen der Folgen des Abkommens und dessen Bedeutung für die Bevölkerung und vor allem die Minderheiten der damaligen CSR diskutierten rennomierte Historiker Prof. Dr. Anna Hájková (Universität Warwick), Dr. Petr Koura (Collegium Bohemicum), Dr. Michal Schvarc (Historisches Institut der Slowakischen Akademie der Wissenschaften) und Prof. Dr. Volker Zimmermann (Collegium Carolinum) teilgenommen.
Die Zustimmung der Westmächte zu Hitlers Forderungen empfanden die meisten Menschen als Abwendung des Kriegs, doch sie verschob lediglich den Kriegsbeginn. Welche Folgen hatte das Münchner Abkommen für den tschechoslowakischen Staat und für Europa? Was bedeutete es für die Menschen, insbesondere für Minderheiten in den Sudetengebieten, in der „Resttschechei“, in der Slowakei und in der Karpatho-Ukraine? Wie wird das Abkommen heute in Prag und Bratislava erinnert? Können aus der Appeasement-Politik Lehren für heute gezogen werden?
Veranstalter:
NS-Dokumentationszentrum in Kooperation mit dem Collegium Carolinum, dem Tschechischen Zentrum München und der Münchner Volkshochschule
Veranstaltungsort:
NS-Dokumentationszentrum, Max-Mannheimer-Platz 1, München
Datum:
20.09.2018 19:00