Tschechische Philharmonie & Jakub Hrůša beim Lucerne Music Festival
31.07.2024 / 08:50 | Aktualizováno: 15.08.2024 / 13:43
Das Lucerne Festival - ein klassisches Musikfestival in der Schweiz - ist in diesem Sommer Gastgeber für die Tschechische Philharmonie unter der Leitung des Dirigenten Jakub Hrůša.
Am 23. August 2024 wird die Tschechische Philharmonie unter der Leitung von Jakub Hrůša beim Lucerne Festival, dem bedeutendsten klassischen Musikfestival der Schweiz, sämtliche Werke von Antonín Dvořák aufführen.
Das Konzert findet am Freitag, 23. August 2024 um 19.30 Uhr im Konzertsaal des Kulturzentrums KKL Luzern statt.
Weitere Informationen über das Festival finden Sie hier.
Tschechische Philharmonie
Jakub Hrůša Dirigent
Sheku Kanneh-Mason Violoncello
Antonín Dvořák
Cellokonzert h-Moll op. 104 (40 min)
Natur — Leben — Liebe: In der Natur op. 91 Karneval op. 92
Othello op. 93 (38 min)
Konzerteinführung
18.30 | KKL Luzern, Auditorium mit Susanne Stähr
«FÜR MICH SIND KONZERTE WIE GESCHENKE» – Jakub Hrůša
Sie glauben, dass Antonín Dvořák neun Sinfonien komponiert hat? Dann dürfen Sie auf die «Zehnte» neugierig sein, die Jakub Hrůša in diesem Konzert vorstellt: Unter dem Titel Natur — Leben — Liebe fasste Dvořák drei Konzertouvertüren zu einem sinfonischen Triptychon zusammen, in dem sich Poesie, musikantischer Überschwang und Dramatik verbinden. Vogelrufe empfangen uns In der Natur; mit dem Karneval stürzen wir uns ins närrische Treiben; und in Othello durchleben wir eine Liebesgeschichte, die in einem Eifersuchtsdrama tragisch endet. Hrůša, der gerade als «Dirigent des Jahres 2023» mit dem Opus Klassik ausgezeichnet wurde, hat sich seit seinem beherzten Last-Minute-Einspringen für den erkrankten Riccardo Chailly zu einem Luzerner Publikumsliebling entwickelt. Im letzten Sommer entzückte er am Pult der Wiener Philharmoniker mit seiner betörenden Interpretation von Dvořáks Achter: Das klang zart und schmissig, nonchalant und tiefsinnig zugleich. Dvořák sei für ihn eben so etwas wie seine Muttermilch, sagte Hrůša einmal. Davon wird auch Sheku Kanneh-Mason profitieren, der mit Dvořáks himmlischem Cellokonzert seine Residenz als «artiste étoile» eröffnet.