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Photo: T. Ehler
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Tschechisch-brandenburgisches Energieforum in Berlin

(Artikel aus dem Archiv, Gültigkeit abgelaufen 16.01.2019 / 23:00.)

In Bezug auf die Akquisition in der Braunkohleindustrie in der Lausitz vom tschechischen Konsortium EPH-PPF und auf die Vereinbarung zwischen dem ehemaligen Industrie- und Handelsminister J. Mládek und dem Minister für Wirtschaft und Energie von Brandenburg A. Gerber fand am Donnerstag, den 11. Januar 2018, in der Botschaft der Tschechischen Republik in Berlin, das tschechische - brandenburgische Energieforum statt. Rund 80 Vertreter der tschechischen und deutschen Wirtschaft und der Politik diskutierten die aktuellen Themen und Herausforderungen im Energiesektor und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit.

 

"Tschechien und Brandenburg verbinden ein hoher Anteil der Industrie an der BIP-Schöpfung, die Tradition der technischen Bildung und eine generell positive Beziehung zur Technologie und eine wirtschaftliche Rationalität." so in der Einführungsrede der tschechische Botschafter T.J. Podivinský und fordert im Rahmen der Debatte über den Kohleausstieg in Deutschland stabile Investitionen und Geschäftsbedingungen für tschechische Unternehmen heraus.

 

Paneldiskussion

Paneldiskussion

Trotz unterschiedliche Energiekonzepte steht tschechische und deutsche, bzw. brandenburgische Energetik, vor identischen Aufgaben, schrittweise den Bergbau und Verbrennung von Braunkohle zu reduzieren und die betroffenen Regionen zu transformieren. „Die internationale Klima- und Energiepolitik stellt uns vor ähnliche Herausforderungen. Unternehmen in der Tschechischen Republik und in Brandenburg beschäftigen sich genau mit diesen Herausforderungen und entwickeln annemliche Marktlösungen. Unsere vereinten Kräfte können zu sehr erfolgreichen Projekten führen.“ so brandenburgischer Minister für Wirtschaft und Energie A. Gerber. Vizeminister für Industrie und Handel der Tschechischen Republik V. Bärtl stellte das Energiekonzept der Tschechischen Republik vor und betonte die „strategische Bedeutung der Kohle”, dessen Anteil jedoch zurückgehen wird und das „Recht der Mitgliedstaaten, ihren eigenen Energiemix zu bestimmen“ und gleichzeitig bestätigte er auch das Potenzial der tschechisch-brandenburgischen Zusammenarbeit und unser Interesse an ihrer Entwicklung in Energetik und in anderen Sektoren, wie z. B. Logistik und Transport.

Diskussion

Diskussion

Im Rahmen des Forums präsentierten sich weiter auch Herr T. David, Vizepräsident EP Power Europe und Vorstandsvorsitzender EP Energy, Herr P. Farkač, Energiemanager des Industrieverbandes der Tschechischen Republik und Vertreter der energieintensiven Industrie Brandenburgs, der Unternehmen CEMEX GmbH und BASF.

Das Resultat des tschechisch-brandenburgischen Energieforums ist die Vorbereitung des B2B-Treffens im Energiesektor, einschließlich der Entwicklung der Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung, als auch die Einladung des Ministers für Wirtschaft des Landes Brandenburg mit einer Wirtschaftsdelegation auf die internationale Maschinenbaumesse in Brünn.

Wir bedanken uns bei Firma Budvar, n. p. für Ihre Unterstützung der Veranstaltung.

Autor: Tomáš Ehler, Handels- und Wirtschaftsabteilung

Empfang

Empfang