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Photo: © Tschechische Botschaft
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5. Tschechisch-österreichisches Dialogforum diesmal zum Thema Weltwirtschaft und Regionalisierung

Am Mittwoch den 18. Mai fand in der Botschaft der Tschechischen Republik in Wien das 5. Tschechisch-österreichische Dialogforum unter dem Titel Warum in die Ferne schweifen - unsere Volkswirtschaften auf dem Weg zur "Regionalisierung"?. Die Coronapandemie und der Krieg in der Ukraine hinterlassen sichtbare Spuren in der Weltwirtschaft - Regionalisierung und wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit als Trend zeichnen sich immer weiter ab. Tschechische und österreichische Experten diskutierten die Auswirkung jener Trends auf Mitteleuropa und stellten die Frage nach der Sicherstellung künftiger wirtschaftlicher Entwicklung unserer Region.

Am diesjährigen Tschechisch-österreichischen Dialogforum in Wien nahmen 25 österreichische und tschechische Gäste teil. Thema des Dialogs war heuer die aktuelle Wirtschaftslage, die stark von der bereits zwei Jahre andauernden Coronapandemie und den Folgen der russischen Aggression in der Ukraine betroffen ist. Zu Beginn der Veranstaltung präsentierte der Direktor des Global Arena Research Institute Michal Kořan eine Datenanalyse zu aktuellen (De-)Globalisierungstrends. Im ersten Panel sprachen die leitende Ökonomin der tschechischen Raiffeisenbank Helena Horská und der ehemalige Gouverneur der Österreichischen Nationalbank und Direktor der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik Ewald Nowotny darüber, wie unsere Volkswirtschaften angesichts der aktuellen Krise wieder zu Wohlstand gelangen könnten. Im zweiten Panel analysierten der Direktor des Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche Mario Holzner und der Vizepräsident der tschechischen Wirtschaftskammer Tomáš Prouza die Stärken und Risiken der Strukturen in der tschechischen und österreichischen Wirtschaft. Das Programm des Dialogforums wurde von Beiträgen von Vertretern beider Außenministerien umrahmt: Die Eröffnungsrede hielt Peter Launsky-Tieffenthal, Generalsekretär des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten. Eine abschließende Lageeinschätzung wurde von Ales Chmelař, dem Stellvertreter für die Leitung der europäischen Sektion des Außenministeriums der Tschechischen Republik abgegeben.

Das tschechisch-österreichische Dialogforum wurde 2016 von den Außenministern Lubomír Zaorálek und Sebastian Kurz in Wien gegründet und wird jährlich abwechselnd von der Botschaft der Tschechischen Republik in Wien und der Botschaft der Republik Österreich in Prag ausgerichtet. Nach einer zweijährigen Unterbrechung aufgrund der Covid-19-Pandemie fand es heuer zum insgesamt fünften Mal statt.

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5. Tschechisch-österreichisches Dialogforum