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Ausstellung "Zeugen für Menschlichkeit. Christlicher sudetendeutscher Widerstand 1938 — 1945"
11.09.2017 / 20:03 | Aktualizováno: 11.01.2022 / 12:11
Am Donnerstag, dem 7. September eröffnete Jakub Novák, Geschäftsträger der Botschaft der Tschechischen Republik in Wien, gemeinsam mit dem Bundesgeschäftsführer der Ackermann-Gemeinde Matthias Dörr die Wanderausstellung „Zeugen für Menschlichkeit – Christlicher sudetendeutscher Widerstand 1938 — 1945“ in der Wiener Kirche Maria am Gestade.
Die Ausstellung der Ackermann-Gemeinde, unter dem Ehrenschutz von Ministerpräsident Bohuslav Sobotka und Kardinal Dominik Duka, dem Vorsitzenden der tschechischen Bischofskonferenz, präsentiert das Schicksal von zehn Menschen aus einem christlichen Umfeld, die sich gegen den Nationalsozialismus gestellt haben. Keine dieser zehn Persönlichkeiten – unter ihnen Priester, Ordensfrauen und Laien – hat das Ende des Zweiten Weltkrieges erlebt. Die Ausstellung erweitert das bisher lückenhafte historische Bewusstsein um die sudetendeutsche Opposition gegen den Nationalsozialismus um eine wichtige Gruppe, den christlichen Widerstand. Gleichzeitig macht die Ausstellung durch ihren Fokus auf einzelne Schicksale deutlich, dass man die Akteure jener tragischen Zeit nicht unbedingt in Tschechen, Deutsche oder Österreicher unterteilen muss, sondern vor allem als konkrete Menschen wahrnehmen kann. Die Ausstellung kann bis 28. September 2017 in der Kirche Maria am Gestade im 1. Wiener Gemeindebezirk besucht werden.