Diese schrieb er anschließend im Buch "Polojasno" nieder. Ergänzt wurde sein Vortrag durch einige Erfahrungen und Fakten aus den 90er Jahren, welche für viele Teilnehmer der Diskussion unvorstellbar waren. Zu dieser Zeit waren sie jedoch Teil der Realität: ob es sich um die „legendären“ Reden von Milouš Jakeš handelte oder die Kommunikation des Streikkomitees mit dem ganzen Land über ein einziges Telefon - natürlich nur per Festnetz.

In der Diskussion beantwortete Václav Bartuška die Fragen des interessierten Publikums, z.B. wie es möglich war, dass die tschechoslowakische Armee oder die sowjetische Besatzungsarmee nicht gegen die Streikenden intervenierte oder ob er von den Entwicklungen nach dem Jahr 1989 enttäuscht wurde und ob er heute etwas anders machen würde.

Ergänzt wurde die Diskussion mit Berichten des flämischen Fernsehens, bei deren Produktion und Übersetzung Kateřina Fialková während des Streiks und in den folgenden Monaten mitgewirkt hatte. Dank der Filmaufnahmen konnten die Diskussionsteilnehmer in die Atmosphäre der Revolutionstage eintauchen und sehen, wie die ausländischen Medien über die Ereignisse in der damaligen Tschechoslowakei informierten.

Neben Gesprächen in der Botschaft traf sich Václav Baruška mit Vertretern des schweizerischen Außenministeriums, mit welchen er als Sonderbeauftragter für Energiesicherheit über die Energiezukunft der Schweiz, Tschechiens und Europas diskutierte.

Teil seines Programms war auch ein Treffen mit Vertretern aus dem akademischen Bereich und think tanks zu aktuellen Energiethemen und der Energieautarkie.