An den Gesprächen beteiligten sich auf liechtensteinischer Seite die Botschafterin Maria-Pia Kothbauer und der Leiter des Amtes für Auswärtige Angelegenheiten Martin Frick, sowie auf tschechischer Seite Tomáš Kafka, Leiter der Abteilung Mitteleuropäische Staaten des Tschechischen Außenministeriums  und Irena Valentová, chargé d´affaires der Tschechischen Republik für die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein.

„Die tschechisch-liechtensteinischen Beziehungen entwickeln sich trotz ihres schwierigen historischen Erbes sehr positiv, sowohl im Bereich bilateraler Projekte als auch in der internationalen Zusammenarbeit“, konstatierte der stellvertretende Außenminister A. Chmelař anlässlich des 10. Jahrestags der Aufnahme diplomatischer Beziehungen.

Beide Länder pflegen eine gute Partnerschaft im Bereich der multilateralen Diplomatie und arbeiten auch im Rahmen des internationalen Rechts bei der Lösung internationaler Konflikte sehr gut zusammen. Beide Seiten des politischen Dialogs in Vaduz lobten ebenfalls die Tätigkeit der tschechisch-liechtensteinischen Historikerkommission, deren Mandat um weitere 2 Jahre verlängert wurde.
Auch das neue Jugendaustauschprogramm zwischen Vaduz und Brünn entwickelt sich gut. Ein weiteres Thema der Gespräche war die aktuelle Lage um den Brexit.

Die tschechische Delegation nutzte bei ihrem Besuch zudem die Möglichkeit, die aktuelle Ausstellung zum 300. Geburtstag des Fürstentums Liechtenstein im Nationalmuseum in Vaduz zu besuchen.