Bei einem Treffen mit EU-Botschaftern in Bern würdigte Liechtensteins Regierungschef Risch das Vermächtnis von Botschafterin Fialková
10.11.2022 / 15:24 | Aktualizováno: 10.11.2022 / 15:26
Am 9. November 2022 traf Liechtensteins Regierungschef Daniel Risch in der EU-Delegation in Bern mit den Botschaftern der Länder der Europäischen Union zusammen. Sein Besuch, der einer der Höhepunkte der tschechischen EU-Ratspräsidentschaft in Bezug auf die Schweiz und Liechtenstein war, wurde von der kürzlich verstorbenen tschechischen Botschafterin Kateřina Fialková initiiert. Regierungschef Risch würdigte ihr Vermächtnis, insbesondere ihre Bemühungen um die Vertiefung der Beziehungen Liechtensteins mit der Europäischen Union und der Tschechischen Republik.
Premierminister Risch lobte sowohl die fachlichen als auch die menschlichen Qualitäten von Botschafterin Fialková. Anschliessend legten die Anwesenden eine Schweigeminute zum Gedenken an sie ein.
Daniel Risch bewertete nicht nur die bilateralen Beziehungen zwischen der Tschechischen Republik und Liechtenstein, sondern auch die Beziehungen zur Europäischen Union und würdigte die tschechische EU-Ratspräsidentschaft sowie die Organisation des ersten Gipfeltreffens der Europäischen Politischen Gemeinschaft in Prag, an dem er auch persönlich teilnahm. Als Mitglied des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) seit den 1990er Jahren hat Liechtenstein wirtschaftlich von seiner privilegierten Partnerschaft mit der EU profitiert und ist eindeutig an einem weiteren Ausbau seiner Beziehungen zur EU interessiert. Er betonte erneut, dass die Suche nach neuen positiven Themen für die künftige Zusammenarbeit ein Vermächtnis der Amtszeit von Botschafterin Kateřina Fialková sei.